Rennbericht  8.Lauf Saisonfinale Hockenheimring

 

Das war sie gewesen, die NAVC Amateurrundstreckenmeisterschaft 2018.

Der Abschluss fand wie üblich auf dem Hockenheimring statt. Dieser zeigte sich mal wieder von seiner schönen Seite mit trockenem und „angenehmen Temperaturen“.  Wir reisten als vierter in unserer Klasse an und hatten noch eine kleine Chance auf den dritten Platz.

 

In das freie Training starteten wir noch sehr verhalten, um das Grippniveau einzuschätzen. Das klappte leider nicht bei jedem und so wurde direkt von der ersten Runde an, an zwei Stellen auf der Strecke gelb geschwenkt. Das hieß gedrosseltes Tempo und Überholverbot an diesen Stellen. Wir fuhren so einige gemäßigten Runden bis das Training dann doch mit Rot unterbrochen wurde,  um die Fahrzeuge sicher von der Strecke zu bekommen. Da dann nur noch wenige Minuten auf der Uhr standen als die Ampel wieder auf Grün schaltete, entschieden wir nicht nochmal raus zufahren,  sondern alles für das Qualifying vorzubereiten.

 

Der erste Versuch für das Qualifying war schnell vorbei. Wir kamen gerademal aus der Box heraus gefahren , es standen dort dann alle Teilnehmer und warteten darauf,  dass die Strecke freigegeben würde, was jedoch leider nicht vor Ende unserer geplanten Qualifying Zeit passierte und somit dieses komplett ausfiel.

 

In der zweiten Fahrerbesprechung ging es dann um die weitere Vorgehensweise. Fahren wir nun die zwei Rennen mit einer Startaufstellung nach den Zeiten aus dem freien Training oder holen wir das Qualifying anstatt eines Rennens nach,  um nicht in die Meisterschaftsentscheidungen einzugreifen, was der Fall gewesen wäre. Hier gab es dann unter den Fahrern aber keine Einigung und so entschied sich die Rennleitung  dazu das Qualifying nachzuholen.

 

Dieses lief zum Glück dann ohne Unterbrechungen oder Gelbphasen ab. Wir fuhren einen soliden sechsten Platz in unserer Klasse heraus, damit hatten wir aber schon gerechnet, man kennt ja schließlich seine Gegner. Dies war jedoch dann auch das Ende der Chance auf den dritten Platz.

 

Im ersten und gleichzeitig letzten Rennen der Saison gingen dann alle 50 Teilnehmer aus allen Klassen an den Start. Dieser verlief auch Recht reibungslos bis zur zweiten Kurve, dort gab es dann einen Blechkontakt und unsere Konkurrentin, mit der es in er Meisterschaft um Platz drei ging, drehte sich. Da war Sie dann doch noch da, die Möglichkeit auf Platz drei. Das Rennen fuhren wir ohne große Ereignisse, außer einem AHA-moment in Form eines Driftes am Ende der Parabolika zu Ende. Unsere Rivalin konnte sich zurück kämpfen und schaffte es noch, uns vor dem Rennende zu überholen, womit die Frage um den Platz geklärt war. So ging eine Supersaison mit einem guten vierten Platz zu Ende. Mit einem Auto, was in jedem Rennen ohne das kleinste Problem lief und einigen neuen Erkenntnissen für die neue Saison 2019. Mal sehen, was uns so über den Winter einfällt, an Verbesserungen oder Änderungen  um schneller zu werden. Ihr werdet es erfahren.

Rennbericht  7. Lauf Autodrom Most

- die zweite

 

Es geht in den Endspurt der Saison 2018. So ging es für uns im vorletzten Rennen erneut auf die schöne Strecke des Autodroms in Most. Das Wetter spielte an diesem Wochenende mit und es war zum Beginn des freien Trainings zwar etwas kühl, aber trocken. Das Gripniveau auf der Strecke lies noch etwas zu wünschen übrig, dies würde sich aber im Laufe des Tages mit zunehmender Temperatur und Gummiabrieb deutlich verbessern. Auf Grund dieser Tatsache und der Erfahrung auf der Strecke fuhren wir nur einige Testrunden im freien Training. Im Qualifying musste dann natürlich schon eine gute Zeit her.
Im Qualifying fuhren wir erst mal zwei Aufwärmrunden, um dann einige gezeitete Runde hinzulegen. Das Ziel war eine Zeit unter 2 Minuten zu fahren, was am Anfang jedoch nicht ganz gelang. Uns fehlte noch knapp eine Sekunde. Jetzt da die Reifen auch auf Betriebstemperatur waren, ging es zur Kontrolle und Anpassung des Reifendrucks nochmals für einen kurzen Stopp in de Box. Danach ging es direkt weiter und nach der Outlap wurde dann die 2 Minutenmarke in Angriff genommen. Der erste Versuch klappte noch nicht, es fehlte uns noch immer eine knappe halbe Sekunde. Da musste noch was gehen. Die Reifen erstmal etwas erholen lassen und dann einen neuen Angriff starten. Dieser musste dann aber auch klappen, da das Qualifying schon fast vorbei war. Nochmals voll konzentrieren und in eine schnelle Runde starten und bloß keinen Fehler machen, sonst war es das mit der Zeit. Die Runde war gut, dass hat hoffentlich ausgereicht für eine gute Rundenzeit und so war es dann auch, auf dem Dashboard stand eine 1:59,9. Zwar nur hauchdünn unter den 2 Minuten geblieben, aber das Ziel erreicht. Mit dieser Zeit ging es dann von Startplatz 5 in der Klasse in das erste Rennen.
Der Start des ersten Rennens lief nicht perfekt, deshalb entstand bis zur ersten Kurve eine kleine Lücke zu den vorderen Fahrzeugen. Diese waren allerdings umso enger beisammen, was dann leider auch beim Anbremsen zur ersten Kurve kritisch wurde. Wir sahen nur noch den Qualm von stehenden Rädern aufsteigen und fuhren blind in die erste Kurve rein, was glücklicherweise gut ausging, da kein Teilnehmer auf der Strecke stand. Nach der ersten Schikane hatte sich das Feld etwas sortiert, so konnten wir, wie im Verlauf der Saison, den Anschluss an unsere Gegner nicht halten und fuhren unser eigenes Rennen mit größerem Abstand nach vorne, sowie nach hinten. Durch den Ausfall zweier Konkurrenten konnten wir profitieren und einen 4. Platz einfahren. Mehr ist im Moment leider auch nicht drin. Es gab aber ja noch ein zweites Rennen, in dem auch noch einiges passieren konnte. Im zweiten Rennen gingen wir dann von Startplatz 4 in der Klasse an den Start.
Startfrei zum zweiten Rennen, dieser war etwas besser wie der erste, aber es konnte trotzdem ein Klassengegner vorbei ziehen. Unseren Platz mussten wir am Besten so schnell wie möglich zurückholen, um überhaupt eine Chance zu haben an den vorderen Teilnehmern dranzubleiben. Dieser machte es uns in den ersten Kurven allerdings nicht leicht und lies keine Lücke. Wir schafften es erst nach der Hälfte der Runde mit mehr Geschwindigkeit aus der Kurve heraus, an diesem vorbei zu fahren. Unsere Mitstreiter waren allerdings schon davon geeilt, so dass für uns nach vorne nichts mehr drin war. Wir fuhren das Rennen dann wie das erste, auf Platz 4 liegend zu Ende.
Im Gesamtergebnis kamen wir dann auch auf den 4 Platz, mit dem wir zufrieden waren.
Jetzt steht noch das letzte Rennen auf dem Hockenheimring an und wir werden euch auf dem Laufenden halten, wie es für uns dort gelaufen ist.
Am besten Ihr kommt einfach selbst vorbei und schaut es euch live an.

Rennbericht  5. und 6. Lauf Flugplatz Obermehler

 

Am vergangenen Wochenende waren wir zum 5. und 6. Lauf der Amateur Rundstreckenmeisterschaft auf dem Flugplatz in Obermehler / Thüringen.
Die Veranstaltung lief für uns an den beiden Tagen recht entspannt ab. Das Wetter machte keine Kapriolen, so war es durchgehend warm und trocken. Das Auto war top vorbereitet und hat uns keinerlei Probleme oder Reparaturarbeit gemacht.
Die Strecke auf dem Flugplatz gehört nicht zu den anspruchsvollsten, aber Sie macht trotzdem eine Menge Spaß. So wurden im freien Training erst mal die Bremspunkte gesucht, sowie die Linie durch die Schikane aus Heulballen und diese optimiert.
So starteten wir ins Qualifying und wollten uns mal überraschen lassen, welcher Startplatz in der Klasse drin war. Am Ende war es der 5. Platz in der Klasse. Kein Superergebnis , aber vollkommen OK.
Die Spannung vor dem Start zum ersten Rennlauf war groß, da alle gespannt waren, wie der Start und die erste Kurve, wenn das Gesamte Feld darauf zurast ablaufen. Doch dies lief glücklicherweise alles ohne Zwischenfälle ab und jeder hat sich seinen Platz gesucht. Wir versuchten an unseren direkten Klassenkonkurrenten dran zu bleiben, was jedoch nicht ganz klappte und so fuhren wir ein etwas einsames Rennen im Mittelfeld unserer Klasse. Wir kämpften dann mit anderen Teilnehmer aus der größeren Klasse um einen besseren Startplatz für das zweite Rennen, da dort nach dem Ergebnis des Zieleinlaufes des ersten Rennens aufgestellt wird. So konnten wir uns noch von Startplatz 13 auf den 11 verbessern und durch einen Ausfall eines Fahrers aus unserer Klasse, in dieser auf den 4. Platz fahren.
Im zweiten Rennen hatten wir nun eine neue Chance Plätze gut zu machen. Der Start verlief ähnlich dem vom ersten Rennen und alle kamen ohne Schäden um die erste Kurve. Für uns entwickelte es sich genau so wie zuvor und wir drehten im Mittelfeld unsere Runden. Nach der Renndistanz von 15 Runden hatten wir den 4. Platz in der Klasse gehalten und im Gesamten Feld noch von Platz 11 auf den 8 Platz vorfahren können.
Im Gesamtergebnis der Klasse wurden wir am Ende dann guter 4.
Nächster Tag, geänderte Strecke. Nun wurde nicht mehr gegen, sondern im Uhrzeigersinn gefahren und die Schikane entfernt. Der Streckenverlauf wurde so etwas schneller. Dies liegt uns und dem Auto ja vielleicht besser ? Wir sollten es nach dem Qualifying wissen.
So war es auch und wir konnten im Vergleich der gesamten Startgruppe direkt auf den 8. Platz fahren, in unserer Klasse hat es aber leider für keine Verbesserung gereicht. Ergebnis: 5. Platz
Der Rennverlauf des ersten Rennens und auch des zweiten Rennens kamen uns bekannt vor und waren identisch zum Vortag. Wir kämpften wieder mit zwei Fahrern aus der größeren Klasse um den Gesamtplatz. So hielten wir im ersten Renne unseren 8. Startplatz. Diesen konnten wir dann im zweiten Rennen noch auf den 6. Platz im Gesamt verbessern. In der Klasse wurden wir jeweils 5.
Kurz zusammengefasst waren wir an diesem Wochenende leider etwas Chancenlos in unserer Klasse, um weiter nach vorne fahren zu können. Aber Planungen für nächstes Jahr laufen bereits, damit Auto und auch der Fahrer schneller werden.

Das nächste Rennen findet am 06.10. auf dem Autodrom Most statt.

Mal wieder ein riesen Dankeschön an Jenny Röder für die spitzen Fotos.

 

 

 

Rennbericht  4. Lauf Nürburgring - Müllenbachschleife

 

Ein warmes, aber recht erfolgreicher Sonntag auf der Müllenbachschleife der Grand Prix Strecke des Nürburgrings liegt hinter uns.
Für uns war es die Premiere, da wir sonst nur als Zuschauer und Helfer dort waren, aber nie selbst gefahren sind. So reisten wir auf Platz 2. liegend in der Meisterschaft an, mit dem Ziel diesen zu verteidigen. Dies war jedoch leider auf der Strecke nicht umsetzbar, aber fangen wir vorne an.
Das freie Training nutzen wir um den Streckenverlauf kennen zu lernen, so wie die neuen Reifen auf der Vorderachse für das Renne anzufahren. Wir fuhren einige lockere Runden, um dann alles für das Qualifying vorzubereiten und in diesem anzugreifen. Das konnten wir dann aber nicht umsetzen und landeten auf Startplatz 5 in unserer Klasse. Dies war nicht ganz dass was wir uns erhofft hatten, aber auch damit muss man im Motorsport leben. Aber gut, Haken dran und nach vorne schauen. Im Rennen kann noch so einiges passieren.
Ganz offen sind wir dann im ersten Rennen an den Start gegangen. Dieser lief sehr geordnet und fair ab, so dass wir keine Chance bekamen unseren Platz zu verbessern. Wie konnten nicht ganz Anschluss an unsere Klassenkonkurrenten, die direkt vor uns in der Startaufstellung standen, halten - nach hinten entstand aber eine größere Lücke. Wir fuhren das Rennen ohne Vorkommnisse, noch auf Platz 5 liegend, zu Ende. Hoffnung nicht aufgeben, vielleicht geht ja noch im zweiten Rennen was nach vorne.
In der Startaufstellung im Vor-Start musste leider bereits der erste Konkurrent mit technischem Defekt aufgeben, so dass wir dann im Rennen bereits sicher auf Platz 4 vorrutschten.
Der Start zum zweiten Rennen verlief für uns recht gut und so konnten wir uns direkt bis zur ersten Kurve, der Dunlop-Kehre, neben unseren Konkurrenten setzen. Diese gewonnene Position konnten wir aber leider nicht bis zur nächsten Kurve, dem Schumacher S halten. So ging es die ersten drei Runden zu dritt hintereinander um die Strecke. Jeder hoffte auf einen Fehler des anderen, um eine Chance zu sehen ein Überholmanöver anzusetzen. Doch jeder behielt seine Nerven im Griff und konnte seine Position halten. Plötzlich sahen wir, dass unsere Konkurrentin, die an der Spitze von uns dreien lag an Tempo verlor und den ersten Gegner vorbei ziehen lassen musste. Kurz danach auch uns. Sie fiel leider mit einem Reifenschaden aus. So lagen wir nun im zweiten Rennen auf Platz 3, welchen wir auch souverän ins Ziel fuhren. Im Gesamtergebnis nahmen wir dann doch einen guten 3 Platz mit nach Hause.
Die Ausfälle haben zwar unser Ergebnis positiv beeinflusst, doch kämpfen wir lieber direkt auf der Strecke um die Platzierungen.

Rennbericht  3. Lauf Racepark Meppen

 

Ein spannendes, aber auch erfolgreiches Wochenende auf dem Racepark Meppen liegt hinter uns. Dort fand die dritte Veranstaltung zur Navc Amateur Rundstreckenmeisterschaft, kurz RSM genannt, statt.

 

Wir waren vorher noch nie dort gewesen und somit war die Strecke absolutes Neuland für uns. Klar, als Vorbereitung wurde die ein oder andere Onboard-Aufnahme anderer Fahrer geschaut, um einen ersten Eindruck für den Streckenverlauf zu bekommen. Damit wir uns selbst einen Eindruck der Strecke machen konnten, hieß es am Freitagabend, nach Ankunft und Aufbau „Streckenbegehung“.

 

So liefen wir die Strecke ab und schauten uns Kurve für Kurve an, um die schnellste Linie zu finden. Dies war gar nicht so einfach, da die Strecke in Meppen viele anspruchsvolle Kurven hat, die sehr lang gezogen sind und zum Kurvenausgang auch teils enger werden. So viel erstmal zur Theorie.

 

Am Samstagmorgen stand das freie Training an und unser Plan sah vor, dass wir einige langsamere Runden fahren,  um ein Gefühl für die Kurven und die Linie im Auto zu bekommen. Ebenso stoppten wir zwischendurch mal um den Reifendruck zu kontrollieren, um die passenden Werte für das spätere Qualifying und die Rennen zu haben.

 

Nun ging es im Qualifying darum einen guten Startplatz heraus zufahren, da das Überholen dort nicht so einfach ist. Wir wollten wieder 2-3 Runden fahren, um die Reifen auf Temperatur zu bringen und dann eine schnelle Runde in Angriff nehmen, dies klappte jedoch nicht ganz so gut, da wir keine freie Runde hatten. So fuhren wir nach zwei etwas schnelleren Runden in die Box, um nochmals den Reifendruck zu kontrollieren und anzupassen. Es ging wieder raus auf die Strecke und nun musste, egal wie,  eine schnelle Rundenzeit her. Wir kamen direkt hinter einer Gruppe von fünf bis sechs Autos auf die Strecke zurück. So wäre aber keine schnelle Runde möglich, also ließen wir erstmal eine größere Lücke entstehen,  um dann hoffentlich eine freie Runde zu haben. Das klappte  hervorragend. So waren wir sehr auf unsere Zeit und den daraus resultierenden Startplatz gespannt. Es war ein guter dritter Startplatz in der Klasse, der sehr wichtig war, da wie gesagt das Überholen nicht so einfach ist.

 

Im ersten Rennen wollten wir natürlich unseren guten dritten Startplatz beibehalten und sehen ob eventuell noch was nach vorne möglich ist. Für unseren Fiesta stand ein alt bekannter Gegner aus der ETCC Zeit und auch Klassenkonkurrent direkt hinter uns, was im Vorfeld ein interessanten Zweikampf versprach. Der Start war frei und alle Fahrer versuchten  einen guten Platz für die Kurve zu ergattern. Nach den ersten zwei Kurven hatte sich das Feld vor uns sortiert und jeder hing seinem Vordermann an der Stoßstange. So auch unser zuvor erwähnter Konkurrent .  Leider jedoch nur bis Ende der zweiten Runde. In der letzten Rechtskurve vor der Start- und Zielgeraden kam es zu einem Rennunfall zwischen den beiden hinter uns fahrenden Fahrzeugen, wobei eines  dann in der Wand einschlug, dies hatte dann eine Rennunterbrechung zu folge und das gesamte Feld wurde in der Boxengasse neu aufgestellt für den Restart. Dieses  Rennen ging dann nach dem Restart für uns auf dem in der Klasse liegenden dritten Platz und einigen Zweikämpfen mit Fahrern aus anderen Klassen zu ende.

 

Im zweiten Rennen starteten wir dann von unserem dritten Platz aus  und hatten erstmal nur den Blick nach vorne gerichtet. So ging Runde für Runde vorbei bis zum letzten Renndrittel, in dem wir dann einige Konkurrenten aus anderen Klassen, die nach dem Start noch vor uns waren überholten. Am  Rennende wurde es dann aber nochmal  spannend. Einer unserer Gegner, der vor uns lag fiel leider mit einem Plattfuß drei Runden vor Ende aus, so dass wir ab diesem Zeitpunkt dann den zweiten Platz eingenommen hatten. Diesen zweiten Platz mussten wir dann aber auch noch hart verteidigen bis die Zielflagge fiel, da wir einen direkten Gegner am Heck hingen hatten. Aber so muss  Racing sein, wenn man die letzten Runden hart aber fair, Seite an Seite um den Platz kämpft.  In diesem Fall mit dem glücklicheren Ende für uns und somit Platz 2 im zweiten Rennen.

 

Dies ergab dann auch im Gesamtergebnis für uns den 2 Platz in der Klasse, mit dem wir dann auch gleich einige Punkte in der Meisterschaft wieder gut machen konnten.

 

 

 

Rennbericht  2. Lauf Nürburgring

 

Das zweite Rennen fand auf der Grand Prix Strecke des Nürburgring statt.

 

Das berüchtigte Eifelwetter begrüßte uns mit warmen und trockenen Verhältnissen, schlug dann jedoch  vor dem freien Training mit einem kurzen, leichten Regenschauer zu. So war die Frage, Slicks oder Regenreifen ?  Da sich die Sonne aber bereits zeigte und die Strecke auch abtrocknete, entschieden wir uns für Slicks. So fuhr unser Clubkollege Christopher, der dieses Mal unseren Focus fuhr , auf die Strecke und machte sich mit dem Auto vertraut. Dies gelang Ihm auch rasch und so konnte er direkt mal einige schnelle Rundenzeiten vorlegen.

 

 

Im Anschluss ging die Startgruppe Zwei der verbesserten Fahrzeuge, in der wir mit dem Fiesta vertreten sind auf die Strecke. Wir drehten einige Runden zum Testen, fuhren dann aber jedoch schon früh wieder ins Fahrerlager, da auf der Strecke an einigen Stellen Gelb gezeigt wurde und so keine freie Runde möglich war. Zudem fing es auch wieder leicht an zu Regnen.

 

Vor dem Qualifying öffnete dann der Himmel seine Pforten und ein kräftiger Regenschauer kam runter, das machte die Reifenwahl dann leicht und es gab keine andere Wahl als auf Regenreifen zu wechseln.  Als erstes war dann Christopher mit dem Focus an der Reihe und konnte auch bei nassen Bedingungen gute Rundenzeiten rausfahren und so erfuhr er sich einen guten dritten Startplatz in seiner Klasse.

 

Für mich im Fiesta lief es im Qualifying nicht so glatt. Wir hatten bereits in der Outlap wieder das Problem, dass bei Regen die Scheiben anlaufen und die Sicht fast gegen Null geht, so das absolut keine schnelle Runde möglich war. Ich kam wieder in die Box zurück, wo wir dann gleich einen Heizlüfter zum Trocknen ins Auto stellten. Ich fand mich schon damit ab,  dass ich das erste Rennen vom Ende des Feldes in Angriff nehmen würde. Da war dann jedoch das Glück auf unserer Seite und das Zeittraining wurde mit Rot unterbrochen. Da sah ich meine Chance doch nochmal eine gezeitete Runde fahren zu können und so war es auch. Die Zeit reichte genau für eine einzige schnelle Runde, welche auch gleichzeitig mit dem Ende des Qualifying abgewunken wurde. Es war keine Top-Zeit, aber wenigstens musste ich nicht von ganz hinten starten und hatte direkt Anschluss an meine Konkurrenten aus meiner Klasse.

 

Für das erste Rennen zeigte sich das Wetter milde, so dass mit Slicks gestartet werden konnte. Christopher ging das Rennen vom dritten Platz in der Klasse an und kämpfte mit einem Mitstreiter um den zweiten Platz, leider mit dem schlechteren Ausgang für Ihn, aber trotzdem einen super dritten Platz im Ziel.

 

Im Fiesta ging es dann von etwas weiter hinten im Feld zum Start, welcher gut gelang und ich so direkt einige meiner Gegner überholen konnte. Die Klasse war dieses Mal stark besetzt, leider etwas zu stark für uns und unserem Fiesta. Am Ende sprang ein sechster Platz in der Klasse heraus, mit dem wir uns zufrieden geben mussten.

 

Zum Start für das zweite Rennen hatte der Focus leider in der Einführungsrunde kurzzeitig Leistungsprobleme, so dass Christopher ganz ans Ende fiel und sich nun durchs Feld kämpfen musste. Das klappe auch direkt mit einem guten Start und so waren die ersten bereits bis zur ersten Kurve überholt. Bis zum Rennende fuhr er bis auf den dritten Platz vor und verkleinerte den Abstand nach vorne. Das war wieder ein super dritter Platz wie im ersten Rennen. Da im ersten Rennen ein Konkurrent, der im zweiten Rennen zweiter wurde, ausfiel, hatte Christopher im Gesamtergebnis sogar den zweiten Platz erreicht.

Im zweiten Rennen konnte ich dann von meinem zuvor erkämpften sechsten Platz starten. Der Start verlief im ersten Moment sehr gut und durch die etwas schnellere Reaktion war eine höhere Geschwindigkeit vorhanden, als einige der davor fahrenden. Dies hielt jedoch nur bis zum Schalten, da machte mir der Dritte gang wieder einen Strich durch die Rechnung und es dauerte einfach zu lange bis der Gang eingelegt war. Der Geschwindigkeitsvorteil war somit wieder futsch. Einige Autos konnten dann auf der Geraden bis zur ersten engen Linkskurve vorbei ziehen, welche ich aber im Rennverlauf wieder zurück Überholen konnte. Am Ende war es, wie zuvor der sechste Platz und so auch im Gesamtergebnis der sechste Platz.

 

Es war trotzdem eine super Veranstaltung und beide Autos haben, mit Ausnahme dem ein oder anderen kleinen Problem klasse durchgehalten und auch sehr gute Ergebnisse eingefahren.

 

 


Rennbericht  1. Lauf Autodrom Most

 

Wir sind zurück aus dem schönen Most, wo der erste Lauf zur Amateur Rundstrecken Meisterschaft stattgefunden hat. Nach der Anreise am Sonntagabend haben wir erst mal Auto und Equipment ausgeladen, sowie das Zelt aufgebaut und uns häuslich eingerichtet. Am Montag ging es dann zu allererst zur Technischen Abnahme und zur Fahrerbesprechung, bevor das freie Training starten konnte.

Im freien Training fuhren wir erst ein paar langsamere Runden, um zu checken ob alles Läuft. Danach drehten wir ein paar schnellere Runden um die Ideallinie zu finden.
Im Anschluss folgte dann das Qualifying. Unser Plan sah vor: zwei Aufwärmrunden zu drehen, dann zwei schnelle Runden und dann wieder 2 langsamere Abkühlrunden, um dann nochmals den Angriff auf die Zeit aufzunehmen. Dies konnten wir auch alles gut umsetzen und konnten so Startplatz 2 für das erste Rennen herausfahren.

Im ersten Rennen verlief der Start ohne Zwischenfälle. Das Feld selbst sortierte sich nach den ersten beiden Kurven. Wir waren direkt hinter dem Polesetter unserer Klasse und versuchten dran zu bleiben, was jedoch nicht ganz gelang. Nach ein paar Umläufen hatte er sich bereits etwas abgesetzt und von hinten kam ein weiterer Konkurrent und machte Druck. Wir versuchten uns zu behaupten,
dennoch konnte er an uns vorbeiziehen. Am Ende sprang dann ein guter 3 Platz für uns raus, mit welchem wir auch zufrieden waren.

Mit dem Zieleinlauf des ersten Rennens ging es dann auch an den Start für das zweite Rennen. Wir hofften, dass wir vielleicht den zweiten Platz zurück erkämpfen könnten. Das Rennen verlief dann jedoch nicht ganz so wie wir es uns vorgestellt hatten. So konnte sich ein Mitstreiter aus einer anderen Klasse direkt nach dem Start vor uns setzen, welcher uns dann etwas aufhielt und so der Vorsprung auf unsere Konkurrentin schnell größer wurde. Hinzu kam dann nach der 4 Runde ein Problem mit dem dritten Gang. Dieser lies sich beim Rausbeschleunigen aus der Schikane nicht mehr sauber einlegen und so fuhren direkt mal 3 weitere Fahrer an uns vorbei. Doch aufgeben war nicht und so nahmen wir die Verfolgung auf. Wir fuhren wieder ran und kämpften uns an Fahrzeug um Fahrzeug vorbei. Am Ende des Rennens hatten wir alle Gegner, die uns nach dem Start kassiert hatten wieder überholen können, so dass wieder ein guter 3 Platz für uns da stand.

Der 3 Platz war dann auch der Gesamtrang im Endergebnis. Somit waren wir mit der ersten Veranstaltung sehr zufrieden, da das Auto ohne Probleme lief.

Schaut euch die klasse Bilder aus Most an.