Rennbericht  Hockenheim

 

 

Am Sonntag war als Abschluss der Saison 2017 der Finallauf zur RSM auf dem Hockenheimring.

Dieser lief für uns jedoch leider etwas durchwachsen, ganz passend zum Wetter.

Im Freien Training mussten wir uns erstmal an die anspruchsvollen Streckenverhältnisse ran Tasten und Erfahrungen sammeln wie sich das Auto auf der Strecke und den einzelnen Kurven verhält.

Im Zeittraining war dann schon etwas Druck vorhanden, schließlich musste mindestens eine gut gezeitete Runde für einen vorderen Startplatz her. Dies gelang uns jedoch leider nicht, da uns die Sicht durch eine angelaufene Frontscheibe genommen wurde und wir keine andere Wahl hatten als die Box anzusteuern. Aufgeben war aber keine Option, so probierten es nochmals nach kurzen Stopp. Half aber alles nichts, die Sicht war zu eingeschränkt um das Auto vernünftig über die Strecke zu bewegen. So standen wir dann auch für das erste Rennen recht weit hinten im Feld.
Das war allerdings erstmal Nebensache, als erstes musste eine Lösung her für unser Sichtproblem zum ersten Rennen. Da war ja noch...der Heizlüfter im Lkw vom letzten Rennen in Most. Dieser wurde dann kurzer Hand ins Auto gestellt und trocknete erstmal alles gut durch uns sollte hoffentlich für die 6 Runden des ersten Rennens reichen.
Dies klappte zum Glück auch genau so und das Rennen konnten wir ohne Probleme durch fahren. Auf unsere direkten Klassenkonkurenten aufzuholen waren wir jedoch durch den schlechten Startplatz und dann den Safty Start auf Grund der schlechten Bedingungen Chancen los. So machten wir einige Plätze im Feld gut und konnten unseren Startplatz fürs zweite Rennen verbessern.

Beim zweiten Rennen begann der große Reifenpoker. Zu trocken für Regenreifen ? oder zu feucht für slicks ? Auf Grund der niedrigen Streckentemperatur entschieden wir uns auf Regenreifen zu bleiben. Dies war für die erste Rennhälfte auch genau richtig und so konnten wir gleich einige Plätze gut machen, während einige Fahrer mit den Slicks und der Stecke zu kämpfen hatten. Zum Ende hin würde es dann jedoch auch für die Regenreifen zu warm und das Gripniveau lies strak nach. Da wir mittlerweile einigem Abstand zum nachfolgenden Fahrer hatte, entschieden wir uns unseren Vordermann, der auch kein direkter Konkurent war, nicht weiter anzugreifen und die Reifen zu schonen und das Rennen sicher ins Ziel zu fahren.

So sprang im ersten Rennen ein 5. Platz, im zweiten ein 4. Platz was im Gesamt dann hauchdünn um 0,01 Punkte Rückstand der 5. Platz für uns hieß. Wir können trotzdem zufrieden sein mit dem Ergebnis und freuen uns jetzt schon auf die neue Saison.

 


Rennbericht Most

 

Wir sind zurück von einem spannenden Rennwochenende auf dem Autodrom Most in Tschechien.

 

Nach dem wir bei den letzten beiden Rennen auf Grund einer losen Riemenscheibe ausgefallen waren, stand die Kontrolle der Riemenscheibe im Vordergrund, um sicher zu sein, dass sich diese nicht wieder löst.  Nach zwei Runden im freien Training haben wir deshalb extra einen Boxenstopp eingelegt

 

Diesmal sah alles bestens und fest aus, so dass wir direkt im freien Training weitere Runden drehen konnten, um das Auto und die Strecke besser kennen zu lernen.

 

Im Anschluss stand wie gewohnt das Zeittraining an und wir konnten unsere Tendenz vom Nürburgring bestätigen. So erfuhren wir trotzt einer kurzen Unterbrechung -durch rot des Zeittrainings - einen guten vierten Startplatz in unserer Klasse heraus.

 

Bei gutem und trockenem,  aber leicht kühlem Wetter ging es dann zum ersten Rennen. Der Start verlief gut für uns.  Wir konnten unseren 4.Platz halten und uns gut für die folgende Schikane am Ende der Start-Zielgeraden positionieren, dass wir in Folge aus der Schikane heraus einen unserer  direkten Klassenkonkurrenten überholten. Den Platzgewinn konnten wir dann aber leider nicht lange halten und verloren einige Kurven später den Platz wieder. Im weiteren Rennverlauf versuchten wir an unseren Mitstreitern dran zu bleiben, aber ebenso mussten wir auch den Rückspiegel im Blick behalten, um unseren vierten Platz zu verteidigen. Dies  gelang auch einige Runden lang bis es dann in der Schikane nach der Start-Zielgeraden direkt  vor uns zu einem Unfall zwischen drei Autos kam.  Zwei davon waren direkte Klassengegner, die in Folge dann ausschieden. Schon lagen wir nun auf dem zweiten Platz, diesen konnten wir leider nicht  bis zum Rennende verteidigen.  Jedoch überholte uns ein Fahrer unter gelber Flagge und dies wurde dann im Nachhinein im Rennergebnis korrigiert und wir hatten unseren zweiten Platz zurück.

Zum zweiten Rennen wurde es dann nochmals hecktisch, da es kurz  vorm Start anfing zu Regnen. Dieser jedoch ständig etwas in der Stärke variierte und sich zwischen kein bis etwas stärkeren Regen nicht entscheiden konnte.  Es setzte sich dann doch eine Tendenz ab und es wurde klar, dass es nur    Regenreifen sein konnten.  Diese mussten wir dann noch schnell,  bevor es in die Startaufstellung ging, montieren. Das zweite Rennen gingen wir  bei leichtem Regen  von Startplatz zwei an. 

 

Wir fuhren das erste Mal mit dem Fiesta ein Regenrennen, doch das Auto lag bereits sehr gut und wir konnten direkt nach dem Start das Tempo der nächst größeren Klasse mitgehen und uns von unseren direkten Gegnern deutlich absetzen. So hatten wir am Rennanfang  einen sicheren zweiten Platz. Nach einigen Runde fiel dann jedoch der Führende in unserer Klasse mit technischen Defekt aus. Das hieß, dass wir plötzlich auf Platz eins lagen. Diesen haben wir aber leider vier Runden vor Schluss mit reichlich Vorsprung verschenkt. In einer schnellen Rechtskurve, leicht bergauf, wollte das Heck plötzlich schneller als der Rest. Das Auto  drehte sich und rutschte rückwärts in das Kiesbett. Nach einigen Versuchen, uns aus diesem zu befreien – leider ohne Erfolg -  war klar, dass war das Aus für uns. Sehr Ärgerlich und vermeidbar gewesen.  Einzig was uns jedoch etwas besänftigt hat, war die Tatsache,  dass  wir in der Rundenzeit knappe drei Sekunden schneller waren als die restlich verbliebenen Teilnehmer unserer Klasse.  Das gibt uns doch Motivation für die Zukunft.

 

Durch diesen Ausrutscher wurde es nochmal knapp für das Gesamtergebnis. Für Rennen zwei wurden wir dann als Letzte gewertet, was Platz vier hieß. So hatten wir am Ende Punktegleichstand mit unserer Gegnerin. Jedoch entscheidet dann war die schnellere Zeit aus dem Zeittraining und diese ging auf unser Konto.

 

Gleich Klassensieg für uns in Most.

Rennbericht Nürburgring

 

 

Viel gibt es leider nicht zu berichten, da sich unsere Pechsträhne in diesem Jahr fortgesetzt hat.

 

Nach dem Defekt beim letzten Rennen in Schlotheim, hatten wir den Renner wieder Fit gemacht. Er hatte zum Glück keine Folgeschäden am Motor davon getragen. So fuhren wir mit voller Zuversicht an den Ring und bereiteten alles für das freie Training vor. Das Auto lief gut und ohne Probleme, dieser Moment war aber nur von kurzer Dauer und so ereilte uns in der 3 Runde der selbe Defekt wie beim letzten Rennen und unser kleiner Fiesta spuckte seine Riemenscheibe samt Riemen hinten aus. Jetzt müssen wir erst mal schauen was die genaue Ursache für dieses Problem ist um beim nächsten Rennen wieder am Start zu stehen. Aber wir lassen uns nicht entmutigen, nach dieser Tiefphase kommt auch wieder ein Hoch.

 


Rennbericht Schlotheim

 

Am letzten Wochenende war der 2. und 3. Lauf zur Amateur Rundstreckenmeisterschaft vom NAVC auf dem Flugplatz in Schlotheim, was für uns gleichzeitig das erste Rennen mit dem Fiesta war. 

 

Der Samstag fing für uns dann schon gleich wild an, als nach der dritten Runde im Freien Training ein Fahrer aus einer anderen Klasse sich wohl etwas überschätzte und in der Kurve über sein Ziel hinausschoss. Er traf unser Auto dann vorne links auf Höhe des Kotflügels, was eine sensibel Stelle ist, mit Lenkung und Aufhängung. Das Auto fuhr sich danach zum Glück unverändert und nach direkter Kontrolle, war nur eine Beule im Blech zu sehen. So mussten wir diese nur etwas ausbeulen und konnten im Qualifying wieder starten. 

Das Qualifying lief auch recht zufriedenstellend und es sprang der 4 Startplatz in unserer Klasse raus. Diesen Platz konnten wir dann auch nach dem Start sowie nach dem Restart halten.

Wir nahmen dann im Rennen die direkte Verfolgung eines Konkurrenten auf, bis wir leider durch einen kleinen Ausritt ins Grüne den Anschluss verloren hatten. So beendeten wir das 1. Rennen als 4ter. Im 2. Rennen lief es ähnlich und wir konnten unseren 4. Startplatz ins Ziel bringen. So belegten wir dann auch den 4. Gesamtrang in der Klasse. 

Nach dieser ersten Freude über den guten Verlauf des ersten Renneinsatzes des Fiestas wurde unsere Stimmung aber schnell gedrückt. Als wir zur Kontrolle unter die Haube schauten, mussten wir feststellen, dass die Riemenscheibe mit Riemen sich unterwegs verabschiedet hatte. Dies hatten wir natürlich nicht als Ersatz dabei, aber die Scheibe fand dann dank der Streckenposten wieder den Weg nach Hause, so dass uns nur noch die Schraube zum befestigten fehlte. Nach dieser gingen wir dann am Ende des letzten Rennen auf die  Suche und liefen die Strecke ab. Leider ohne Erfolg, was für uns das Ende hieß und kein Start am Sonntag mehr möglich machte. 

Jetzt heißt es erstmal wieder den Schaden zu beheben und hoffen, dass der Motor nichts abbekommen hat. 

Bis zum Nürburgring steht also wieder einiges an Arbeit für uns an.

 


Erster Test in ZWeibrücken

 

Endlich war es soweit und wir konnten vergangenen Samstag unseren neuen Rennwagen bei der Test- und Einstellfahrt auf dem Flugplatz in Zweibrücken ausgiebig testen.

 

Bei unserem neuen Fahrzeug handelt es sich um einen Ford Fiesta „Cup“.

 

Sprich eine Rohkarosse eines neueren Fiestas aufgebaut mit der Technik aus dem ehem. Fiesta Cup. Das Fahrzeug wurde zuvor sehr erfolgreich in der  Tourenwagen Europameisterschaft (ETCC) eingesetzt.

 

Der Test verlief für uns ohne Probleme und Zwischenfälle, so dass wir einige Kilometer auf dem Flugplatz abspulen konnten um erste Erfahrungen zu sammeln und um zu schauen wie sich der Neue auf der Strecke verhält. Dies bedeutet jetzt eine andere Fahrweise als zuvor mit unserem Focus, da der Fiesta nach Drehzahlen schreit und diese auch benötigt um seine volle Leistung zu entfalten. Wir hoffen natürlich auch in der RSM an den Erfolgen des Fiestas aus der ETCC anzuknüpfen und vordere Plätze, wenn nicht sogar Siege einzufahren.

 

So sehen wir positiv dem ersten Renneinsatz am 13. und 14. Mai auf dem Flugplatz Obermehler in Schlotheim entgegen und freuen uns auf ein schönes Motorsportwochenende.

 

Weitere Infos, Bilder und Videos werden folgen.